Modetrend Retro Caps – "cool" und praktisch

Modetrend Retro Caps – „cool“ und praktisch

Einst waren sie das Markenzeichen der amerikanischen Vorstadt-Dads, die Basecaps – sei es mit dem Logo des Lieblingsvereins, der Stadt oder mit anderen Logos oder Schriftzeichen. Immer weiter eroberten die coolen Caps im 20. Jahrhundert viele andere Lebensbereiche, wie Gold, Streatwear-Mode in Kombination mit Hoodies, im Outdoor-Bereich und sogar manche Uniformen werden mit den trendigen Kappen kombiniert. Sogar Unternehmen rüsten ihre Mitarbeiter mit diesen Caps aus und lassen die Caps besticken.

In diesem Jahr sind sie auf den Köpfen der Gen-Z zu sehen und sind damit einmal mehr ein grosser Modetrend. Die Retro-Caps – die Caps mit nostalgischen Logis und klassischen Snapback-Formen, erleben ein Revival in 2021.

Der Modetrend im Sommer 2021

In diesem Sommer gilt eine wichtige Regel: Es sind lediglich die Baseball Caps erlaubt. Das bedeutet: gebogener Schirm, um im Trend zu liegen. Hinzu kommt dass viele Marken auf Snapback-Modelle setzen. Diese lassen sich bequem durch einen Klett- oder Knopfverschluss individuell an die Kopfgröße anpassen, damit die Cap ordentlich sitzt, nicht drückt und auch nicht zu locker sitzt.

Das Tolle an den Retro-Caps ist, dass sie nicht frisch aus dem Laden kommen müssen, sondern ihnen darf man ein wenig Vergangenheit ansehen, bspw. dadurch das sie verwaschen aussehen.

Retro-Caps – die besten Marken

Ralph Lauren, Lacoste oder Moncler sind traditionelle Modehäuser, die ihre bereits bekannten Caps als Neuauflage lancieren, die mit den prominenten Frontlogos versehen sind. Dabei handelt es sich bspw. um das Logo des Baseball-Teams New York Yankees oder es gibt auch frische Drops wie bspw. vom Food-Magazin Splendido.

Jede einzelne Cap hätte bereits vor 20 Jahren auf den Köpfen sitzen können und eben das ist der ganz besondere Charme der Retro Caps. Niemand weiß genau, ob sie gerade erst gekauft wurden oder ob sie nicht, bereits seit Generationen in der Familie bestehen. Eben das ist es, was diese Caps nicht nur zu einem aktuellen Modetrend macht, der viele Erinnerungen aufbringt, sondern ebenfalls zu einer nachhaltigen Sache.

Die Geschichte der trendigen Caps

Als Erstes trugen die Spieler der US-amerikanischen Baseball-Mannschaften die Caps, wodurch auch die Bezeichnung Basecap geprägt wurde. Wer bereits einmal ein Baseball-Spiel gesehen hat, der weiß, dass die Spieler mitunter lange auf dem Feld stehen und das oftmals unter praller Sonne. Aus diesem Grund hat sich die Kopfbedeckung sehr früh als Sonnenschutz durchgesetzt.

Vermutlich wurde bereits im 18. Jahrhundert eine Arte Baseball in England gespielt, doch sehr schnell entwickelte sich die Sportart zu einem typisch amerikanischen Sport. Anders die Engländer, die bei ihrem Volkssport Cricket blieben. Die New York Knickerbockers war der erste offiziell registrierte Baseball-Verein und verfassten auch das erste schriftliche Regelwerk. Angeblich waren es auch die Knickerbockers, die als erste Mannschaft im Jahr 1849 bei einem Spiel nicht die üblichen Strohhüte trugen, sondern steife Stoffkappen. Jedoch waren diese noch nicht mit einem Schirm als Sonnenschutz ausgestattet, aber wiesen bereits erste Ähnlichkeiten mit den heutigen Caps auf.

Aus Brooklyn stammen die ersten Baseball Caps mit Schirm und dem typischen Knopf in der Mitte der Kappe. Eingeführt wurden diese 1860, erlangten jedoch erst eine größere Popularität rund um die zwanzigste Jahrhundertwende.

Alle Baseballspieler tragen heute Baseball Caps, dabei gibt es keine Ausnahmen im Profi- und Amateursport. Eine Ausnahme sind nur die professionellen Spieler, die auf der Schlagposition stehen. Sie tragen Schutzhelme, um sich vor dem sehr schnell geworfenen Ball des Pitchers zu schützen, wobei auch diese Helfe der Form der Caps ähneln und über einen Schirm zum Schutz vor der Sonne verfügen. Auch der Catcher, der hinter dem Schläger steht, trägt einen Schutzhelm.

Sind alle Caps gleich?

Es ist falsch, wenn alle Caps über einen Kamm geschoren würden. Denn es gibt durchaus Unterschiede:

  • Zum Teil beim Geschlecht: Caps für DAmen, Herren und Kinder
  • Typ: Trucker Caps, Fitted Caps, flexfit Caps, 5 Panel Caps

Es mag sicherlich auf den ersten Blick so aussehen, als wenn alle Caps gleich sind, doch hier sollte sich niemand täuschen lassen. Einmal abgesehen von den Farben, Logis, Materialien und Passformen gibt es deutliche Unterschiede in der Machart, wenn die Caps genauer betrachtet werden.

Wie soll der Schirm der Cap aussehen? Gebogen oder zuerst ganz flach, um ihn dann selbst in die gewünschte Form zu biegen? Soll der Schirm länger sein, um so viel Schutz vor der Sonne zu bieten oder kürzer für ein verbessertes Sichtfeld? Dann die Kappe selbst. Wird eher ein formstabiles Modell bevorzugt oder doch eher eine Cap die zusammengedrückt werden kann, um sie in der Tasche verstauen zu können?

Eine Basecap erhält ihre Stabilität durch eine zweite Stoffschicht auf der Innenseite, die zumeist weiß ist. Allerdings ist diese nicht überall vorhanden. Hinzu kommt, dass es höhere Caps gibt, die zumeist von Profis getragen werden und Modelle die weniger hoch geschnitten sind und sich so der individuellen Kopfform anpassen.

Ein Tipp: Caps passen hervorragend zu Hoodies vom Look her und der individuelle Style wird dann von den passenden Schuhen unterstrichen.

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