Die Londoner Fashion Week

Die Londoner Fashion Week

Die britische Metropole setzt immer wieder neue Trends. Von elegant über provokant, ob rockig oder extravagant, es ist für jeden Geschmack etwas dabei. London ist eine der beliebtesten Städte, um ausgiebig zu shoppen. Zahlreiche Straßen, wie z. B. die King`s Road, die Oxford Street, oder auch die Regent Street laden zum stundenlangen Bummeln ein. Nicht nur riesige Kaufhäuser stehen eng beieinander, sondern es gibt auch die unzähligen jungen Designerläden. Streetstyle heißt das Zauberwort in London, die Stadt setzt modische Akzente, lange bevor diese über den Kanal zu uns herüber schwappen.

Große Aufregung bei der Fashion Week

Im Moment kämpft London um seine Position bei den ganz großen Designern. In den Londoner Geschäften liegt die Durchschnitts Größe bei 42. Diese ungewöhnliche Konfektionsgröße griff der Modeschöpfer Marc Fast in diesem Jahr auf, und schickte seine Model`s in den Größen 40 – 42 auf den Laufsteg. Das sorgte für einen Eklat. Marc Fast ist aber der Ansicht, dass es auch endlich einmal Mode für die nicht so schlanke Frau geben sollte. Er erinnerte daran, dass vor drei Jahren ein brasilianisches Model an Magersucht gestorben ist. Viele Designer appellierten dann auch, dass keine extrem untergewichtigen Mädchen mehr auf den Catwalk sollten.

Auf der diesjährigen Londoner Fashion Week versammelte sich eine Gruppe, die sich „ All walk`s beyond the Catwalk“ nennt. Sie versuchten lautstark die Designer davon zu überzeugen, dass sie ihre Kollektionen in verschiedenen Konfektionsgrößen vorführen sollten.

Es scheint also, dass es in diesem Jahr bei der Londoner Fashion Week weniger um Mode, als um die Abschaffung der Magermodel`s ging.

Wer sich aber schon einmal in London aufhält, und sich auch noch für Mode begeistern kann, sollte sich unbedingt die Zeit nehmen, und einen Abstecher ins Victoria and Albert Museum machen. Dort befinden sich riesige Archive mit der Mode verschiedener Epochen. Für Modebegeisterte ist dieser Besuch ein absolutes Muss.

© Marcel Sarközi – Fotolia

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