Bei Regenwetter gut aussehen – unsere Tipps

Bei Regenwetter gut aussehen – unsere Tipps

Wie heißt es doch so schön: „Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Kleidung“. Doch wann ist wasserdichte Kleidung notwendig und bei welchen Bedingungen ist ein wasserabweisender Oberstoff die beste Wahl?

Trocken bleiben – auch bei schlechten Wetter

Schnell fröstelt der Mensch, wenn es nasskalt ist. Die Basis für die richtige Kleidung beginnt bei der Unterwäsche. Egal ob Unterhemd und Sweater – es gilt für die Oberbekleidung, dass sie zum einen Wärmen und zum anderen die Feuchtigkeit gut vom Körper wegtransportiert.

Hier sind natürliche Fasern wie Merinowolle und Kaschmir die erste Wahl, da sie gut wärmen, atmungsaktiv sind und sich angenehm auf der Haut anfühlen. Auch eine Fasermischung aus Wolle und Seide sind für die Unterwäsche empfehlenswert. So ist Seide nicht nur atmungsaktiv, sondern sie ist saugfähig und trocknet schnell. Nur bedingt sollte Baumwolle zum Einsatz kommen. Zwar saugt sie die Feuchtigkeit gut auf und wirkt temperaturregulierend, aber fühlt sich schwer auf der Haut an, wenn sie nass ist. Zudem trocknet Baumwolle nur sehr langsam. Gern wird sie aufgrund des kostengünstigen Preises genutzt.

Im Übrigen: Damit es möglich ist, schnell auf Temperaturschwankungen die zwischen drinnen und außen herrschen reagieren zu können, ist das Zwiebelschalenprinzip empfehlenswert. Das heißt, es werden mehrere Schichten übereinander getragen. Das ist noch immer das Beste. Was besonders wärmt, ist der Fakt, dass zwischen den einzelnen Stoffen Luftschichten entstehen.

Gut gestylt bei Regenwetter – schicke Mode für regnerische Tage

Die Technik steht nicht still und das gilt ebenfalls in der Textilbranche. Mittlerweile sind Jacken und Mäntel verfügbar, die aus verschiedenen Funktionsfasern hergestellt werden. Zudem können die Fasern bspw. imprägniert werden. Doch mit welcher Regenmode ist Mann bzw. Frau am besten geschützt? Was die Grenzen zwischen wasserdicht und wasserabweisend angeht, so sind diese fließend. Nach der europäischen Norm für Schutzkleidung gegen Regen ist ein Produkt mit einer Wassersäule „wasserdicht“ (Klasse 2) und ab 1.300mm wasserdicht (Klasse 3). Jedoch reichen diese Werte bei starken Regen nicht aus.

Von der Wassersäule wird angegeben, wie viel Druck ein Stoff aushält, bevor er wasserdurchlässig wird. Von den meisten Herstellern werden Materialien mit besonders hohen Wassersäulen angeboten (5.000, 10.000 und 20.000). Auf der sicheren Seite ist man im Alltag mit einer Wassersäule zwischen 5.000 und 10.000.

Die technische Jacke als äußerste Schicht im Herbst

Es ist wichtig, sich im Herbst und Winter warm und trocken zu halten. Denn sobald Kälte und Feuchtigkeit sich einen Weg bahnen, lässt die Erkältung nicht lange auf sich warten. Die sogenannten technischen Jacken, sprich Funktionsjacken, wissen zu überzeugen und sind im Herbst ein absolutes Must-Have. Dabei muss es sich nicht um die teuerste technische Jacke handeln, sondern diese sollte einfach nur durchdacht sein. Beim Kauf sollte sich jeder drei wichtige Fragen stellen: „Wie wasserdicht ist die Jacke?“, „Ist sie dennoch atmungsaktiv?“ Und „Staut sich die Wärme in der Jacke?“.

Aber auch auf andere vermeintliche Kleinigkeiten sollte geachtet werden, wie bspw. versiegelte Nähte, elastische Manschetten und abgedeckte Reißverschlüsse. Selbst bei dem verwendeten Stoff sollte etwas nachgedacht werden. So wärmt Baumwolle, aber saugt sich auch schnell voll. Besser ist es, auf strapazierfähige Stoffe wie Nylon zu setzen. Das Innenfutter kann ohne Frage aus wärmendem Stoff bestehen. Es ist eventuell auch lohnenswert, einen Blick auf die Wachsjacken zu werfen, unter denen es die eine oder andere schicke Regenjacke Damen gibt.

Einfach nur Regenmantel, Mac oder Mackintosh – ein Must-Have…

Hier wird nicht von den beliebten Computern aus dem Hause Apple gesprochen, denn diese werden bei Regenwetter sicherlich nicht weiterhelfen. Sondern die Sprache fällt hier auf den Mackintosh – abgekürzt Mack oder Mac. Dabei handelt es sich um einen wasserdichten Regenmantel, der häufig mit Großbritannien in Verbindung gebracht wird.

Der „Mac“ ist ein klassisches Stück Regenwetterbekleidung und ist ebenso zeitlos wie ein Wintermantel. Das liegt vor allem daran, dass die Designer das Traditionelle mit verschiedenen Stilen zu jeder Jahreszeit neu erfinden. Interessant ist der Fakt, dass dieses Kleidungsstück sowohl bei Regen als auch bei Sonnenschein getragen werden kann. Denn dieser Mantel wird aus strapazierfähigem und dennoch leichten Baumwoll-Material hergestellt, das so behandelt ist, dass dieses sowohl atmungsaktiv als auch wind- und wasserdicht ist.

Über kurz oder lang stößt man in Verbindung mit dem Mack auch auf die Cabanjacke. Gelegentlich geistert dieser Name in der Fashionszene umher, ganz still und gemächlich, doch immer wieder mit einer wiederkehrenden Präsenz. Die meisten wissen heute nicht mehr, um was es sich bei der Cabanjacke handelt. Der Begriff stammt aus dem Französischen und bedeutet ganz schlicht und einfach „Regenmantel oder -Jacke“. So einfach kann es sein.

Das unterschätzte Regen-Accessoire: Der Regenschirm

Echte Männer benötigen keinen Regenschirm – zumindest gab es irgendwann diesen Ausspruch. Daran hat sich auch bis heute nichts geändert. Doch wenn es wie aus Eimern schüttet, dann sieht man heute auch öfters die Herren mit stylishen Regenschirmen durch die Gegend laufen. Denn so ein kleiner, schwarzer Knirps der ist für raue Herbsttage einfach angebracht. Zudem ist er stylish, praktisch und zu jeder Art von Outfit passend – wobei der funktionelle Faktor nicht vergessen werden sollte. Die Damen lieben es etwas bunter, wobei nur darauf geachtet werden sollte, dass sich die Farbe nicht mit dem Outfit beißt.

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